Am Anfang einer Nacht voller Regen
stehe ich an einem Ort
in der Unendlichkeit
warte auf den Abschied
der kommen wird
in einer endlosen Nacht …
Blicke zurück
den Weg den ich gegangen bin
im Gedanken Ruhe zu finden
Frage mich nicht mehr allzu oft
– ob gut ob schlecht
Meine Entscheidungen
– nie vollkommen
da Zeiten sich ändern
Die Welt kämpft
mit dem gleichen Gebrechen wie ich
– so denke ich …
Am Anfang
eines neuen Jahrtausends
die Vergangenheit bewußt gemacht
– auch wenn Tränen fließen
es wird mehr Neues kommen
als Altes bleiben
dessen bin ich mir gewiß
– auch ohne viel nachzusinnen
doch Traurigkeit
reißt mich davon
in ihren Wogen
– verlier ich mich allzu leicht
Melancholie der Einsamkeit
– verlier ich mich
in den trüben Gewässern
der vergangenen Tränen
Ohne vergangene Schmerzen
meines Herzens
ich wär’ nicht so überzeugt
vom Leben
das ich lebe
Brauche diese wehvollen Rückblicke
auf den Weg der hinter mir liegt
Zünde Kerzen an
lausche dem Labyrinth
– hier, heute und jetzt