Winter

Ich geh’ spazieren in einem Park.
Es ist dunkel und die Morgensonne kündigt sich nur sehr schwach am Horizont an. Sie verheißt nur Kälte, und Helligkeit von kurzer Dauer. Der Weg vor mir und der Weg der hinter mir unterscheiden sich nur minimal: der vor mir liegende Weg scheint nur noch kälter zu sein.

Es scheint als führen meine Füße mich geradewegs auf ein Ziel zu.

Mein Gesicht spannt sich durch die Kälte und mein Odem scheint in der kalten Luft zu gefrieren. Der Park ist voller Bäume. Voller abgestorbener, blattloser Bäume.

Meine Augen wandern umher, auf der Suche nach dem Ziel meiner Füße. Meine Augen treffen auf ein Herz, welches meinen Wegrand säumt, und auf das meine Füße zustreben.

Es ist ein Herz, welches blutleer und in der Kälte des Winters verloren, das Herz dieser Welt ist, der, in der ich mich befinde.

Es ist mein Herz, Winter in meinem Herzen.