Italienisches Puzzle

Ich sitze am Strand
– Sitze ich am Strand?
– Sitze ich in der Dunkelheit?

Ich sitze in der Dunkelheit meiner Gedanken am Strand

Du – Geist in meinen Gedanken – bist Du der Auslöser des Chaos in meinen
Gedanken?

Du – Zerstörerin der geordneten Gedanken – was ist die Zukunft?

Zukunft – Gegenwart – Vergangenheit
Positiv – Neutral – Negativ

Unvollendetes Puzzle in meinen Gedanken
– die letzten Teile liegen bereit.

Atlantikküste

Eine Möwe schreit gen Himmel
Ein Hund bellt am Strand
Die Fensterläden klappern im Wind
Der Himmel verdunkelt sich
Es fängt an zu stürmen
Es beginnt zu regnen

Menschen suchen Schutz

Katze vs. Vogel

Eine Katze sitzt auf einem Dach, eine andere sitzt auf dem Dach gegenüber.
Beide denken: »Ach wäre ich doch auf dem anderen Dach!«
Plötzlich landen zwei große Vögel auf beiden Dächern, und wollen wissen, warum die Katzen auf die sich gegenüberliegenden Dächer blicken.
Beide Katzen sagen: »Ach wäre ich doch auf dem anderen Dach!«

Beide Vögel sagen unwissend: »Fliegt doch hinüber!«
– Doch sie wissen nicht, daß Katzen nicht fliegen können.
Beide Katzen sagen: »Katzen können nicht fliegen – was sollen wir den nur tun?«
Beide Vögel sagen übermütig: »Wir fliegen euch hinüber!«

Eine Katze sitzt auf einem Vogel
Ein Vogel fängt an zu fliegen mit
einer Katze auf dem Rücken

Ein Vogel stürzt mit einer Katze ab
Eine Katze fällt vom Rücken
eines Vogels
– Katze war zu schwer

Ein Vogel gewinnt wieder an Höhe
Eine Katze liegt tot am Boden
– Fell rot vom Blut

Eine Katze ist tot!
Ein Vogel lebt!
– Ein Unglück ist geschehen!

Eine Katze spricht einen bitteren Ton: »Ihr Vögel seid böse – ihr seid Mörder!«
Beide Vögel denken das gleiche, beide versuchen zu fliegen – zu fliehen.

Einem Vogel gelingt es
Ein Vogel liegt tot am Boden
– Gefieder rot vom Blut

Eine Katze war schneller als ein Vogel
Ein Vogel ist tot und …
… eine Geschichte nimmt ihren Lauf.

Katzen jagen Vögel – Rächer jagen immer.

Quak!

Eine Ente wurde in einer Stadt gefangen, bei dem Versuch, im Stadtsee zu baden. Jetzt muß sie ein Verhör über sich ergehen lassen.

Inspektor: »Name bitte!«
Ente: »Quak Quak Quak.«
Inspektor: »Wie wird das geschrieben?«
Ente: »Quak – Quak – Quak!«
Inspektor: »Langsam, langsam – nochmal bitte!«
Ente: »Quak – Quak – Quak!!!!«
Inspektor: »Danke. Wo wohnen sie?«
Ente: »Quak Quak.«
Inspektor: »Wo ist das?«
Ente: »Quak.«
Inspektor: »(Immer diese Ausländer!) Was ist ihr Beruf?«
Ente: »Quak Quak – Quak–– Quak.«
Inspektor (zornig): »Arbeitslos?! – Sie sollten wissen, daß es verboten ist, im Stadtsee zu baden. – Das macht 15O DM Strafe; sofort zu zahlen, oder sie wandern für 2 Monate ins Gefängnis.«
Ente: »Quak Quak Quak Quak! Quak Quak Quak Quak!«
Inspektor (noch zorniger): »Was?! Beamtenbeleidigung! Das kommt sie teuer zu stehen! 4000 DM Strafe, oder 6 Monate Einzelhaft! Sie können jetzt entscheiden!«
Ente (traurig): »Quuuaaaaak!«
Inspektor (verdammt zornig): »Mmmh!? Kein Geld etwa? – Männer, bringen sie dieses Etwas in die Einzelzelle!!!«
Ente (viel trauriger): »Sniiieeefff …«

Als die Ente in der Zelle ist, fängt sie an zu weinen – und sie fängt an zu quaken, weil sie Wasser zum Baden braucht. Kurzerhand hüpft sie auf den Fenstersims, um hinauszublicken. Da bemerkt sie eine Kleinigkeit – sie paßt zwischen den Gitterstäben hindurch. Dies festgestellt, flieht sie. In der Stadt findet sie einen Laster des Zoos und springt auf. Der Laster fährt direkt zum Zoo und hält dann auch noch ausgerechnet beim Ententeich. Welch ein Zufall!

Die Ente quakt freudig los und watschelt hinunter zum Wasser. Plötzlich drehen sich alle Enten des Zoos staunend zu ihr um – denn eine Ente, die so fröhlich und lebhaft ist, hat die gesamte Entenschaft noch nie gesehen.

Und wenn sie, die Ente, noch nicht geschlachtet ist, dann quakt sie auch heut’ noch.

Nuit Noire

blanche la lune
noir le ciel
mouille la rue
le rêve est rouge
le rêve est saigne
le soleil est mort

LE SOLEIL EST MORT!