Herz

Was fang ich an, in dieser ach so großen Welt?!

Mein Geist verweist mein Herz in diese grausam kalten Schranken, die meinen Körper fast ersticken. Ich spür’ mein Ich nach Ihm verlangen. Meine Glieder erzittern unter der Last die mich fast erdrückt, doch meine Sehnsucht schreit, zu stillen ihr die Lust. Die Lust, die Liebe, die vielleicht Geborgenheit bedeutet. Mein Ich, geteilt, zerschnitten in zwei Hälften, zwischen ihnen ein Abgrund klafft, ein Abgrund in den mein Ich gefährdet ist zu stürzen.

Ich erblicke Ihn, und erfriere durch die Hitze meines Herzens; Ich träume, Ihn zu berühren und sterbe, vor Angst, ich würde aufwachen und merken es war nur ein Traum…

… ein Traum, dessen sich mein Herz und meine Seele in zwillingshafter Blutsbrüderlichkeit bemächtigt haben?!

Mein Herz rügt meine Seele, doch zu vergessen, Ihn finden zu können. Ihn, welcher auserwählt ist mich zu finden. Auf das ich die grausam kalten Schranken überwinden kann. Auf das ich die Zärtlichkeit von Ihm entgegennehmen kann, die ein Geschenk der Liebe sein wird.